Der Begriff Homöostase beschreibt in der Physiologie die Aufrechterhaltung weitgehend konstanter Verhältnisse in einem offenen System. Homöostase erzeugt ein dynamisches Gleichgewicht und ist damit ein essenzielles Prinzip für die Lebenserhaltung und Funktion eines Organismus oder eines Organs. Das zugehörige Adjektiv lautet homöostatisch.
Der Begriff der Homöostase wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Walter B. Cannon (1871-1945) geprägt, die mathematische Theorie wird heute durch die kybernetische Systemtheorie weiterentwickelt.
Mechanismen, die zur Homöostase beitragen, sind Regelkreise, Efferenzkopien (Reafferenzprinzip) und Antagonistische Redundanz. Ein Beispiel für Homöostase ist der Blutdruck und seine Regulation. Steigt oder sinkt der Blutdruck zu stark, werden vom Organismus gegenregulatorische Maßnahmen zur Erhaltung der Homöostase ergriffen.
Einfach ausgedrückt, Homöostase hält unseren Körper im Gleichgewicht.
Es ist der Mechanismus, der unseren gesamten Körper reguliert, einschließlich unserer inneren Körpertemperatur, pH-Werte und Blutdruck.
Unsere internen Systeme zu ungewöhnlich hoch oder gering zu haben, führt zu möglichen Organausfällen.
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