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Migräne

Tipps gegen Migräne und Kopfschmerzen

In Deutschland leiden ca. acht Millionen Menschen regelmässig an Migräne. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer. An normalen Kopfschmerzen leidet fast jeder mehr oder weniger häufig. Weder Migräne noch normale Kopfschmerzen müssen sein, denn die meisten Gründe für das Auftreten der Schmerzen sind bekannt. Also können Sie sich schützen.

Normale Kopfschmerzen treten häufig im Stirnbereich auf. Sie gehen mit einem dumpfen Druckgefühl einher. Weitere Symptome sind selten. Während eines Migräneanfalls schmerzt hingegen meistens nur eine Seite des Kopfes. Der Schmerz ist intensiv und pulsierend. Weitere Symptome sind Übelkeit, Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen, Licht und Geräuschen. Die Anfälle treten wiederkehrend auf.

Migräne

Gründe für normale Kopfschmerzen gibt es viele, von „Kater“ bis zur Grippe, von der Gehirnerschütterung bis zum Gehirntumor. Doch die meisten Kopfschmerzen entstehen schlichtweg durch Dehydration. Daher hilft berets das Trinken von einem halben Liter Wasser gegen den Schmerz. Auch eine schlechte Körperhaltung kann zu Kopfschmerzen führen. Mit Regelmäßigem Krafttraining, Streichung sowie dem Einüben einer aufrechten und gleichzeitig lockeren Haltung beugen Sie vor. Stress kann ebenfalls zu Kopfschmerzen führen. Magnesium ist dann das Mittel der Wahl, es macht resistenter gegen Stress und verhindert somit stressbedingte Kopfschmerzen. Sollte der Schmerz schon da sein, hilft der Mineralstoff ebenfalls. 

Im Gegensatz zu Menschen, die an normalen Kopfschmerzen leiden, zeigen Migränepatienten messbare Veränderungen im Gehirn. Allen voran Entzündungsreaktionen.  Botenstoffe des Immunsystems sind erhöht, Nerven- und Gliazellen entzündet. Die Entzündung ist chronisch. Kommt es zusätzlich zu physischem Stress, verschlimmern sich die Entzündungsreaktionen. Das kann ein Migräneanfall auslösen. Auch normale Hormonschwankungen im Zyklus der Frau können chronische Entzündungsreaktionen verschlimmern und zu Migräne führen.

Für Migränepatienten ist daher No Carb eine absolute Notwendigkeit. Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate reduzieren sich Entzündungsreaktionen im Gehirn. Weiterhin helfen Omega 3, Mineralstoffe und Vitamine zur Stärkung des Immunsystems. Dazu Sport, der ebenfalls Entzündungen reduziert. Migränepatienten zeigen häufig Mängel bei den B-Vitaminen, allen voran Folsäure, Vitamin B2 und B12. Und auch der Vitamin D-Spiegel ist meist erschreckend niedrig. Dazu fehlen häufig die Aminosäure Tryptophan und der Mineralstoff Magnesium. Viele Migraenegeplagte trinken ausserdem zu wenig Wasser. Problematisch, denn chronisch Dehydration kann ebenfalls zu Migräneanfällen führen.

Die chronischen Entzündungen bringen viele Abläufe im Gehirn durcheinander. Auch die Serotoninsynthese ist oft dauerhaft vermindert. Während eines Migräneanfalls läuft im Gehirn dann einiges aus dem Ruder: Meist sinkt der Serotoninspiegel noch weiter ab. Das führt dazu, dass sich die Blutgefäße im Kopf weiten. Das wiederum stresst die Nervenzellen, die darauf entzündungsfördernde Bodenstoffe herstellen. Die Entzündungen im Gehirn nehmen zu. Neben No Garb zur Verminderung der Entzündungsreaktionen hilft die Einnahme von Tryptophan, um die Serotoninsynthese zu normalisieren. Doch funktioniert die Herstellung des Glückshormons nur, wenn ausreichend Folsäure, Vitamin B2 und B12 sowie Magnesium vorhanden sind. Diese Nahrungsergänzungsmittel wirken vorbeugend und sollten dauerhaft eingenommen werden.

Migräne

Stress löst häufig Migräneatacken aus. Denn unter Stress verbraucht der Koerper besonders viel Magnesium. Bei Magnesiummangel kann sich im Gehirn CGRP (Cacitonin Gene-Related-Peptide) anreichern. Steigt der CGRP-Spiegel zu sehr an, kommt es zum Migraeneanfall. Ist hingegen ausreichend Magnesium vorhanden, fördert der Mineralstoff den Abbau von CGRP und hält den gefährlichen Stoff somit in Schach. Wenn hingegen der Magnesiumspiegel chronisch zu niedrig ist und dann durch Stress weiter fällt, bildet sich schnell zu viel CGRP und die Migräne ist da.*

Migräne

Viele Medikamente setzen genau dort an. Sie blockieren CGRP. Der Migräneanfall wird etwas abgeschwächt. Die Medikamente beheben aber nicht die Schieflache, die zum Anfall führte, die chronischen Entzündungsreaktionen durch zu viele Kohlenhydrate und zu wenig Bewegung, den Mangel an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Omega 3. Und vor allem nicht den Mangel an Magnesium. Wäre ausreichend Magnesium vorhanden, würde CGRP kontinuierlich abgebaut. Dann würde es sich erst garnicht anreichern können und einen Migräneanfall auslösen.

Geben Sie Migräne keine Chance

  • mit No Garb und Sport
  • Lassen Sie Ihre Naerstoffversorgung untersuchen und füllen Sie die Löcher. Insbesondere:
    • B-Vitamine
    • Vitamin D
    • Magnesium
    • Aminosaeuren, besonders Tryptophan. 

* Lisa A.Yablon LA, Mauskop A. Magnesium in headache. In: Vink R, Nechifor M. ed. Magnesium in the Central Nervous System. Adelaide: University of Adelaide Press; 2011

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