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Sicherheit der Nahrungsergänzungsmittel

Es ist faszinierend wie sich wiederholende Medienberichte, über eine angeblichen schädlichen Wirkung eines Nahrungsergänzungsmittels, in die Schlagzeilen kommt, während die Behörden und auch die Medien eine Vielzahl von Todesfällen, die von Ordnungsgemäß registrierten, vom Arzt verschriebenen und den Anweisungen gemäß eingenommenen Arzneimitteln verursacht werden, komplett ignorieren. Dabei lassen wir die vermeidbaren Todesfälle aufgrund von medizinischen Kunstfehlern ganz beiseite!

Diese Statistik stellt die relative Sicherheit von Nahrungsergänzungsmitteln im Vergleich zu vielen anderen Todesursachen klar heraus. Obwohl die Zahlen aus den USA stammen, sind sie den Daten in Neuseeland durchaus vergleichbar.

Inhaltsübersicht

Prozent aller jährlichen Todesfälle in den USA

Nahrungsergänzungsmittel   0,0001 %
Bienenstich   0,0008 %
Insektenstiche (aller Art)   0,0020 %
Sportverletzungen   0,0020 %
Blitzschlag   0,0041 %
Tierbisse (Hunde usw.)   0,0048 %
Reitunfälle   0,0052 %
Penizillinallergie   0,0144 %
Fall/Ausrutschen beim Gehen   0,019 %
Unfälle mit elektrischem Strom   0,038 %
Erfrieren   0,048 %
Unfälle mit Schusswaffen   0,079 %
Vergiftungen   0,17 %
Asthma   0,19 %
Brandverletzungen   0,19 %
Ertrinken   0,21 %
Nahrungsmittel   0,24 %
Verkehrsunfälle (Fußgänger)   0,37 %
Radon   0,62 %
Mord   0,94 %
Selbstmord   1,41 %
Verkehrsunfälle (Fahrzeuginsassen)   2,02 %
Vermeidbare medizinische Fehler   2,4 %
Alkohol   4,49 %
Arzneimittel (verschrieben)   5,18 %
Rauchen   7,19 %
Krebs   22,11 %
Herz- und Kreislauferkrankungen   47 %

Vitamine – in jedem Fall gesund?

Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel boomt – ob in der Drogerie, Apotheke, Internetplattformen oder beim Arzt – überall werden diese wichtigen Nahrungsbestandteile als Ergänzungsprodukte angeboten. Bei ungesunder und nährstoffarmer Ernährung sollen sie das Immunsystem unterstützen, vor Infekten schützen und werden vielfach mit Erfolg hoch dosiert bei bestimmten Erkrankungen eingesetzt. Man schätzt, dass zwischen 10 und 20 Prozent der Erwachsenen in Nordamerika und Europa Vitaminzusätze einnehmen.

Studie über erhöhte Sterblichkeit unter Hochdosis Vitamin A, Beta-Carotin und Vitamin E

Im Gegensatz dazu wird den Medien zur Zeit vor der zusätzlichen Einnahme gewarnt – Hintergrund ist eine Meta-Analyse von Wissenschaftlern der Universität Kopenhagen. Die dänischen Forscher haben in einer Meta-Analyse 68 Studien mit synthetischen Vitaminen mit mehr als 230.000 Teilnehmern ausgewertet. Die im Journal of the American Medical Association publizierte Studie zeigte, dass die Regelmäßige Einnahme bestimmter antioxidativer Vitaminzusatzpräparate schädlich sein kann. Eine Teilauswertung ergab, dass in 47 Studien, die Sterblichkeit unter denen, die Regelmäßig Vitamin A nahmen, um 16 % höher war, während sie bei Vitamin E um 4% und bei Beta-Karotin um 7% höher lag. Für Vitamin C und Selen wurde kein wesentlicher Einfluss auf die Sterblichkeit gefunden.      

Studie weisst wissenschaftliche Mängel auf

Laut einer Stellungnahme von Prof.Dr. F. J. Schweigert, Vorstand der Gesellschaft fuer angewandte Vitaminforschung, weist die Studie aber wesentliche wissenschaftliche Mängel in der Methodik und Interpretation auf und ist ist so nicht auf die Bevölkerung übertragbar.

Die Dosierung in den ausgewählten Studien überschritt teilweise erheblich die Tagesdosis. (z.B. Einnahme von 200.000IE Vitamin A übersteigt den sicheren Tagesdosis um das 20fache). Eine überdosierte Einnahme von Vitamin A, D, E und K kann bekanntlich zu Nebenwirkungen und auch Todesfällen führen und ist deswegen nicht verwunderlich.

Das Gesamtergebnis aus allen 68 Studien ergab auch keinen signifikanten Einfluss auf die Mortalität in einem normalen Dosisbereich für alle untersuchten Patienten. Dies wird nur im Ergebnisbereich der Studie, nicht jedoch im Schlussteil erwähnt.

Ausserdem wurden die klinischen Studien in  2 Gruppen unterteilt – 47 mit geringem Risiko und 21 mit hohem Risiko für Mängel in der Studiendurchführung. Aus dieser Unterteilung können keine grundlegenden Schlussfolgerungen für das Gesamtergebnis gezogen werden. Interessant ist auch, dass Studien, die eine produktive Wirkung von Vitaminen/Spurenelemente zeigen wie Vitamin C und Zink nicht mit einbezogen wurden.

Sinn von Metaanalysen

Metaanalysen sind grundsätzlich sehr sinnvoll und valide, wenn die berücksichtigten Studien ähnlich im Design und der Gruppe der ausgewählten Patienten sind.

In der vorliegenden Metaanalyse variieren die Studien in diesen Punkten aber erheblich und es sind so keine Schlussfolgerungen oder Empfehlungen für die Allgemeinbevölkerung ableitbar. Nahrungsergänzungsmittel mit Antioxidantien sind nach wie vor als sicher einzustufen!

Sinn von Antioxidantien und Nahrungsergänzungsmittel

Antioxidantien wie Vitamin A, Beta-Carotin, Vitamin C, E und die Spurenelemente Selen und Zink helfen die freien Radikale im Organismus abzubauen und hemmen die Nitrosaminbildung im Darm. Freie Radikale sind kleine aggressive Moleküle, die täglich  im Körper als Stoffwechselspaltprodukte unter der Einwirkung von Umweltgiften, Ernährungsfehlern, Alkohol, Zigaretten, Stress etc. entstehen und die Zellwände und das Erbgut schädigen können.

Gerade bei ungesunder Ernährung aufgrund von Stress, Zeitmangel oder anderen Ursachen mit Schinkenbrötchen, Pizza, Hamburger und Schokoriegeln bekommt man häufig einen Mangel an wichtigen Nährstoffen. Nur wenige essen und tatsächlich die von der DGE empfohlene 5 Portionen Obst und Gemüse!

Deswegen ist ab und zu als Kur über eine längere Zeit die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in natürlichen Dosen sinnvoll, um Zivilisationskrankheiten und Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Bei chronischen Erkrankungen in Absprache mit dem Arzt auch in höherer Dosierung.

Quelle: Autor Ron Law, Direktor der National Nutritional Foods Assoziation in Neuseeland und Teilnehmer an einer Arbeitsgruppe der Regierung in Neuseeland, welche beauftragt ist, neue Strategien zur Verminderung der Anzahl medizinischer Kunstfehler auszuarbeiten.

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