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Green Food

Green Food-das neue Superfood?

GREEN FOOD - DAS NEUE SUPERFOOD ?!

Gewöhnlich stattet die Natur Gemüse, Obst und die meisten unserer anderen Lebensmittel generös mit Nährstoffen aus, aber es gibt Nahrungspflanzen, die in der Hinsicht besonders bevorzugt sind und über ein ungewöhnlich breites Spektrum wertvollster Inhaltsstoffe in hohen Konzentrationen verfügen. Diese neue Super Nahrung „Green Food“ mit ihrer hohen Nährstoffdichte scheint in sich alles zu versammeln, was überlebenswichtig im Sinne der Evolution ist, und zwar in einer Menge und Zusammenstellung, die alle erforschten (und vielleicht auch manche bisher unbekannten) Vitalstoffe in ihrer Gesamtwirkung steigert. Wer also Probleme hat, sich täglich ausreichend mit natürlicher, eiweissreicher Kost und viel frischem Obst und Gemüse zu versorgen, sollte diese Quelle für seine Versorgung mit natürlichen Vitalstoffen in Betracht ziehen.

Green Foods sind überaus populär, vor allem in Amerika, aber die Idee der Nutzung besonders nährstoffreicher Lebensmittel ist natürlich nicht neu. Bierhefe und Leber wurden beispielsweise seit zwei Generationen in dieser Art verwendet. Aber Millionen von Menschen müssen Hefe in jeglicher Form meiden, seit der übermässige Gebrauch von Antibiotika und anderen Faktoren ihnen eine Überwucherung der Darmflora mit Candida-albicans-Bakterien bescherte.

Leber, einst eine gute Quelle zahlreicher wertvoller Nährstoffe und lange zum regelmässigen Speiseplan jeder ordentlichen Familie gehörend, ist jetzt für die meisten zum Schrecken geworden angesichts der gedanklichen Verbindung mit Hormonen, Arzneimittelrückständen und giftigen Chemikalien, die nicht nur die Organe der Nutztiere, sondern das gesamte Ökosystem belasten. Zum Glück bleiben einzelne reine Quellen, darunter entwicklungsgeschichtlich sehr alte Pflanzen wie Algen (AFA, Spirulina und Chlorella), Weizen- und Gerstengras und die erstaunliche Alfalfa.

Von dem babylonischen König Nebukadnezar ist überliefert, dass er sich 7 Jahre von nichts anderem als Gräsern ernährt hat. Er versprach sich davon Gesundheit und geistige Klarheit. Nebukadnezar war damit der Vorreiter dieses Trends, und er hatte durchaus recht. Die jungen Getreidepflanzen, wenn sie gerade aus der Erde kommen, sind wirklich ungewöhnlich reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Chlorophyll, Aminosäuren und anderen Nährstoffen. Wenn sie weiter wachsen, erhöht sich ihr Gehalt an Kohlenhydraten, und die Konzentration an Mikronährstoffen nimmt ab.

Untersuchungen zeigen, dass die Extrakte von jungen Weizen- und Gerstengras nicht nur das Immunsystem stärken, sondern dass die Sprossen offenbar Bestandteile enthalten, die die Zellen vor Krebs schützen können. Auch Personen mit einer Weizenallergie vertragen gewöhnlich den Extrakt der jungen Pflanzen ausgezeichnet, da sich die Proteine, die die Unverträglichkeiten auslösen, in den jungen Gräsern noch nicht gebildet haben.

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Reist man durch Amerika, fallen einem im Restaurant immer häufiger Gäste auf, die giftgrüne Getränke zu sich nehmen. Fragt man nach, dann erfährt man, dass es sich um  „Green Food“ handelt, frisch gepresste Weizen- oder Gerstengras oder auch im Wasser aufgelöstes Algenpulver.

Ernährungswissenschaftler sehen mit „Green Food“ geradezu eine Revolution der Ernährungsgewohnheiten auf uns zukommen. Was ist davon zu halten?

Die Menschen in den westlichen Indutrieländern leiden an zwei grossen Ernährungsproblemen, die sich unglücklicher Weise auch noch gegenseitig verstärken: Da ist einmal die zunehmende Denaturisierung der Nahrung, bedingt durch industriellen Anbau und Verarbeitung. Diese Kost ist leer, weil vitalstoffarm. Wir verhungern an vollen Tischen.

Zweitens: Unsere (bewegungsarme) Lebensweise erfordert eine reduzierte Kalorienzufuhr, wodurch die Nährstoffdichte weiter absinkt. 1000 oder 1500 kcal aus gewöhnlicher Nahrung pro Tag mögen unseren Energiebedarf abdecken und Übergewicht vermeiden helfen, können uns aber unmöglich ausreichend mit Vitalstoffen versorgen.

Die Folge: Mangelerscheinungen, die die Entstehung aller sogenannten Zivilisationserkrankungen begünstigen oder sogar verursachen. Junge Frauen, die sich dem Schlankheits-Diktat nicht entziehen und ältere Menschen, die aus Appetitmangel wenig essen und die Kost oft nur schlecht verwerten, sind besonders betroffene Gruppen.

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Obst und frisches Gemüse, roh oder schonend zubereitet, dienen heute den heutigen Ernährungsbedürfnissen am besten. 5 -7 Gemüse und Obstmahlzeiten täglich empfiehlt deshalb die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DEG). Man fragt sich allerdings, wie solche Vorschläge z.B. von berufstätigen Menschen durchgeführt  werden sollen. In der Praxis hapert es damit jedenfalls gewaltig, auch wenn der Sinn solcher Empfehlungen eingesehen werden kann.

Alfalfa (Luzerne) hat eine jahrhundertlange Tradition als heilendes Nahrungsmittel, vor allem im arabischem Raum. Die Araber waren es auch, die Alfalfa, den Namen gaben. Das Wort bedeutet „Vater aller Nahrungsmittel“.

Der bekannte Biologe Frank Bourer nannte Alfalfa den „grossen Heiler“. Er entdeckte, dass die grünen Blätter acht wichtige Enzyme enthalten, ausserdem reichlich Vitamin A, E K, B6 und D (Vitamin K hilft bei der Blutgerinnung). Zusätzlich ist Alfalfa eine gute Quelle für Kalk und Phosphor, die bei heranwachsenden Kindern für starke Knochen und Zähne sorgen.

Alalfa wird therapeutisch in der Behandlung von Magenbeschwerden, Blähungen, Geschwüren und bei Appetitlosigkeit eingesetzt. Es wirkt auch mild abführend und ist ein natürliches harntreibendes Mittel.

Die blaugrüne Alge aus dem Klamath-See im Süden von Oregon ist eines der wertvollsten Nahrungsmittel, die uns die Natur bietet. Am Anfang der Nahrungskette stehend, liefert sie fast alle Nährstoffe in ihrer einfachsten Form. Sie ist damit an Nährstoffen dichteste Nahrung auf der Welt, die bisher bekannt ist.

So liefert die blaugrüne Alge 20 (der 25 im menschlichen Körper bekannten) Aminosäuren, darunter die acht sogenannten „essentiellen“ Aminosäuren. Nach einer Studie der „Nationalen Akademie der Wissenschaften“ in den USA enthalten die blaugrünen Algen alle essentiellen Aminosäuren in der für die menschliche Ernährung optimalen Zusammenstellung. Sie passen, „wie der Schlüssel im Schloss“. Neben  ihren strukturbildenden Funktionen als Eiweiß-Bausteine bewirken die Aminosäuren eine Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, unterstützen bei der Entgiftung der Leber, helfen bei Strahlenschäden oder tragen als Botenstoffe Informationen aus (der Neurotransmitter Serotonin z.B. informiert das Gehirn u.a. über die Qualität der Nahrung). Man hat die blaugrüne Alge auch als Nerven- und Hirn-Nahrung bezeichnet, weil sie mehr Vorläufer-Substanzen für Neuropeptite liefert als andere Algen und weil sie die Funktion von Hypothalamus, Zirbel- und Hirnanhangdrüse unterstützt.

Zusätzlich verfügt die blaugrüne Alge über ein reiches Potential an Enzymen und solchen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die als Co-Enzyme  Bestandteil von Enzymen sind. Nehmen wir AFA zu uns, nutzen wir die biologische  Aktivität dieser Enzyme. AFA besitzt reichlich Beta-Carotin (Provitamin A), die meisten B-Vitamine und auch Vitamin E. Desweiteren ist die AFA-Alge reicher an essentiellen Fettsäuren als Samen, Nüsse und andere Algensorten. Sie enthält beispielsweise fast soviel Gamma-Linolensäure (GLS) wie Muttermilch, die beste natürliche Quelle. Ausserdem ist keine andere Pflanze so reich an Chlorophyll (ausser Chorela) wie die AFA-Alge.

Als Nahrungsergänzung sorgt die blaugrüne Alge für ein allgemeines Wohlbefinden, ein gesundes Nervensystem und optimale Gehirnfunktion.

Chlorella ist eine der ältesten Nahrungsquellen auf unserem Planeten. Fossilienfunde bestätigen, dass Chlorella älter als die meisten Vielzeller ist, seien es Pflanzen oder Tiere; tatsächlich diente Chlorella den Wassertieren schon in den ältesten erdgeschichtlichen Zeiten als Nahrung, lange bevor die ersten Höhlenmenschen auftraten (vor 1-2 Millionen Jahren), lange auch bevor die Dinosauriern (vor 65-200 Millionen Jahren).

Chlorella ist eine einzellige Mikroalge, die dem Menschen eine ganze Reihe wertvoller Nährstoffe zur Verfügung stellen kann, und zwar nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Ballaststoffe, Proteine, Aminosäuren, Chlorophyll und die für die Zellregeneration wichtigen Nukleinsäuren DNS/RNS. Interessanterweise ist Chlorella auch eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin B12, das gerade in pflanzlicher Nahrung wenig vorhanden ist, weshalb Vegetarier auf ausreichende Zufuhr achten sollten.

Chlorella gehört zu den natürlichen Quellen mit dem höchsten Chlorophyllgehalt und enthält 2,5 mal so viel Chlorophyll wie Spirulina und etwa 10 mal mehr als Alfafa. Die Zellwände sind eine gute natürliche Quelle für erwünschte Ballaststoffe.

Chlorella wird von den meisten Verwendern regelmässig zur Entgiftung des gesamten Organismus genommen.

Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass Chlorophyll, das natürliche Blattgrün der Pflanzen, antibiotische Wirkungen aufweist. Es scheint auch bei der Wundheilung eine positive Rolle zu spielen, weil es die Bildung von neuem Gewebe anregt und dabei die Gefahr bakterieller Infektionen verringert.

Chlorophyll ist ein natürliches Deodorant und sorgt für frischen Atem.

Zu den Green Foods gehört auch das Gerstengras. Es weist im wesentlichen das Nährstoff-Spektrum von grünen Salaten, grünem Gemüse wie etwa Spinat oder Brokkoli auf, allerdings in deutlich höherer Konzentrationen. Es wird im mittleren Westen von Amerika unter ökologischen Gesichtspunkten angebaut und geerntet, wenn seine Nährstoffdichte den höchsten Stand erreicht hat. Gerstengras enthält Vitamine, Mineralien, Proteine und Chlorophyll. Es ist ein Antioxidanz, liefert reichlich Carotinoide, Vitamin C und E, Selen, Eisen und das antioxidativ wirkende Enzym Superoxid-Dismutase (SOD). Gerstengras unterstützt eine gesunde Leberfunktion.

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Spirulina (wegen ihrer Spirale-Form so genannt) ist die bekannteste Süsswasser-Alge. Die Alge liefert eine stark basische Nahrung, was bei der Übersäuerung unserer Körper durch die heutige Nahrung nur gesundheitsfördernd sein kann. Sie enthält alle essentiellen Fettsauren einschliesslich Gamma-Linolensäure, alle essentiellen Aminosäuren, Enzyme, Chlorophyll,                    12 verschiedene Carotinoide , Eisen und Magnesium.

Weizengras ist reich an Beta-Carotin, Chlorophyll, Folsäure, Calcium, Eisen und solchen Mikro-Nährstoffen, die charakteristisch sind für grünes Gemüse. Es  enthält 25 Prozent Protein und ein ausgewogenes Spektrum an Aminosäuren.

Das Weizengras wird unter ökologischen Gesichtspunkten angebaut und dann geerntet, wenn die Nährstoffdichte am grössten ist. Weizengras wird oft als „konzentrierte Sonnenenergie“ bezeichnet und liefert die tägliche Unterstützung für normales, gesundes Blut, eine gute Verdauung und ein ausgeglichenes Stoffwechselsystem.

Weizengras kann bei empfindlichen Personen leichte Entgiftungs-Symptome hervorrufen. In solchen Fällen sollte man mit einer geringen Dosierung beginnen und sie dann schrittweise über einen längeren Zeitraum auf die gewünschte Menge steigern.

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ein Kommentar

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